Viele Länder haben eine Nationalblume, die die Schönheit des Landes symbolisiert und dort wild vorkommt. In Mexiko ist es die Dahlie, die dort heimisch ist und mit ihrem Anblick schon seit Jahrhunderten die Menschen erfreut.
Aber die Dahlie ist nicht nur schön, ihre Knollen sind auch eine Nahrungsquelle und die Azteken benutzten sie als Medizin. Auch in der mexikanischen Kultur sind Dahlien sehr wichtig, zu Festen wurden diese den Gottheiten Tláloc und Coatlicue als Opfergaben dargebracht.
1963 wurde die Dahlie per Dekret von Präsident Adolfo López Mateos zur Nationalblume ernannt und repräsentiert seitdem Mexiko mit all seiner Anmut.
“Charrería” ist seit 1933 der offizielle Nationalsport Mexikos und ähnelt dem amerikanischen Rodeo, jedoch in einer mehr künstlerischen Version. Die „charreadas“ (Rodeos) werden typischerweise sonntags veranstaltet und sind in ländlicheren Regionen ein großes Event. Dort stellen Reiter und Pferd ihre Fähigkeiten zur Schau, indem sie in neun verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Diese beinhalten unter anderem komplizierte Manöver, die Reiter und Pferd vorführen, die Arbeit mit dem Lasso und das Treiben von Vieh.
Während des Wettkampfes tragen die „Charros“ (männlicher Hirte) und „Charras“ (weiblicher Hirte) traditionelle Kleidung, auch die Sporen und Sättel werden von lokalen Handwerkern gefertigt.
Seit 2016 ist „Charrería“ Teil des immateriellen UNESCO Weltkulturerbes.
Kunst ist in Mexiko ein sehr wichtiger Begriff. Die bekanntesten mexikanischen Künstler sind wohl Diego Rivera und Frida Kahlo, die eine turbulente Ehe führten. Auch einige ausländische Künstler schufen ihre Werke, nachdem sie sich von der Landschaft und Kultur Mexikos inspirieren ließen, wie z.B. Jason de Caires Taylor und Edward James.
Auch Kunst in Kombination mit Natur ist in Mexiko weit verbreitet, so gibt es nicht nur Künstler, die die dort ansässigen Tiere abstrakt dar bilden, sondern auch surreale Parks und ein großes Unterwassermuseum. Vor der Küste Yucatáns gibt es eine Ausstellung mit 400 Skulpturen, die nur durch einen Tauchgang zu besichtigen ist, da diese sich auf dem Meeresboden befinden.
Wer also auf der Suche nach einem Kulturangebot mit großer Bandbreite ist, für den ist mexikanische Kunst eine klare Empfehlung.
Eines der Wahrzeichen Mexikos ist der Feigenkaktus, dort auch „Nopal“ genannt. Man kann die jungen Blätter und die Früchte essen, das Gemüse nennt man ebenfalls „Nopal“, die Früchte werden „Tuna“ genannt. Auf den Wochenmärkten Mexikos gibt es viele Stände, die die schmackhaften Kakteen anbieten, natürlich werden die Stacheln vorher entfernt. Das gebratene Gemüse hat eine dunkelgrüne Farbe und ist eine beliebte Beilage zu traditionellen mexikanischen Gerichten. Die Früchte sind meistens grün oder rot, manchmal auch gelb und sie sind eine saftige Erfrischung an heißen Sommertagen. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Feigenkaktus aus der Mexikanischen Küche nicht wegzudenken ist.
Die sogenannte „Eiszone“ befindet sich in den Gebieten, die über 3000 Höhenmetern liegen. Dort herrschen eisige Temperaturen von durchschnittlich um die 9°C. In dieser Region befinden sich keine Dörfer und Städte, jedoch lohnt sich eine Reise in die “Tierra Helada” dennoch, da es dort viele wunderschöne Berge gibt. Die Bereiche dort, die über 4800 Meter liegen, sind dauerhaft mit Schnee bedeckt und es finden sich dort auch Gletscher. Beliebt sind Vulkantouren in der “Tierra Helada”, jedoch wird geraten, sich warm anzuziehen und Funktionskleidung zu tragen. Diese Klimazone befindet sich in der Mitte von Mexiko.
In Mexiko befindet sich auch eine Klimazone, die „Kaltes Land“ genannt wird, die „Tierra Fría“. Dort herrschen Durschnittstemperaturen von 15 bis 17 °C. Die Schwankungen zwischen Sommer und Winter sind sehr groß, in den Wintermonaten wird es ziemlich kalt. In diese Klimazone fallen alle Gebiete, die über 1800 Höhenmetern liegen, wie zum Beispiel Mexiko City oder das Koloniale Hochland. Von April bis November ist es sehr sonnig, jedoch wird es nachts bis zu 0 °C kalt. Die beste Reisezeit für die „Tierra Fría“ ist von Januar bis Juli und Oktober bis Dezember. In diesen Monaten herrscht ein angenehmes Klima und es gibt wenig Niederschlag.
Das sogenannte „warme Land“ befindet sich in Mexiko zwischen 850 und 1800 Höhenmetern. Diese Klimazone hat ein warmes, gemäßigtes Klima und die Temperaturen liegen im Jahr durchschnittlich zwischen 18 und 25 C°. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind sehr gering, es bleibt meistens warm, mit um die 20 C°. In den Sommermonaten zwischen Juni und September kommt es vermehrt zu Regenfällen, mit hohen Niederschlagsmengen. Am meisten wird dort Kaffee angebaut, welcher in dem tropischen Klima gut gedeiht. Die Stadt Xalapa ist ein Beispiel für einer der Städte, die in der Klimazone der „Tierra Templada“ liegen.
Das sogenannte „heiße Land“ zeichnet sich durch hohe Temperaturen und wenig Niederschlag aus. Durch die vielen Flüsse und Seen ist die Region, die etwas größer ist als Belgien, dennoch sehr fruchtbar. Wirtschaftlich zeichnet sie sich durch ihre Landwirtschaft aus, es wird unter anderem Sesam, Melonen, Mango und Zitronen angebaut. Die beste Reisezeit ist von Januar bis Mai, Juli und August und Oktober bis Dezember, da in diesen Monaten angenehme Temperaturen und wenig Niederschlag herrschen. In dieser Klimazone befinden sich auch die Halbinsel Yucatan und somit auch die beliebten Urlaubsorte an der Riviera Maya und an der Pazifikküste.
Mexiko ist bekannt für seine unterschiedlichen Klimazonen. Diese entstehen durch die verschiedenen Höhenregionen. Innerhalb des Landes gibt es generell vier Klimazonen, nämlich alpines, tropisches, subtropisches, wie auch Wüstenklima. Die Gebiete, die unter 800 Höhenmetern liegen, werden auch „Tierra Caliente“ genannt, übersetzt heißt dies „heißes Land“. Hier herrschen Durchschnittstemperaturen von ca. 25 Grad. Bis ca. 1700 Meter Höhe liegt die „Tierra Templada“ das „gemäßigte Land“ mit Temperaturen um die 18 bis 26 Grad. Noch höher liegt die „Tierra Fria“, das „kühle Land“ mit starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Auf den höchsten Bergen, wo Schnee liegt, ist die „Tierra Helada“ das „kalte Land“.
Nevado de TToluca ist einer der beliebtesten Orte für Extremsportarten und ein guter Ausgangspunkt für das Bergsteigen. Die Landschaft ist beeindruckend und es ist noch mehr beeindruckend, wenn sie voller Schnee ist. Deshalb wurde sie im Jahr 1937 sogar zum Nationalpark erklärt. Der erste Punkt der Reise ist es, zum Krater zu gelangen, wo sich die unfassbar schöne Lagunen befinden. Dort könnt ihr eine der berühmtesten Aussichten auf den Fotos des Nevado de Toluca finden, danach seit ihr bereit den Aufstieg zum Gipfel fortzusetzen. Es ist der vierthöchste Gipfel Mexikos, liegt auf einer Höhe von 4.690 Metern, hat mehrere Berghütten und dort könnt ihr auch anderen Aktivitäten wie Mountainbiken, Camping, Wandern und Klettern nachgehen.
Cancun ist zweifellos auf der ganzen Welt für seine spektakulären weißen Sandstrände und sein faszinierendes Meer in türkisblauen Farbtönen bekannt. Mit einzigartigen Naturschauplätzen, Kultur, Wasser- und Abenteueraktivitäten und nicht zu vergessen der internationalen Gastronomie und anspruchsvollen Spa-Einrichtungen. Die exklusiven Einkaufszentren, typischen Kunsthandwerksmärkte sowie Shows, Bars und Nachtclubs machen sein unvergleichliches Nachtleben berühmt. Hier findet man alles – von Tauchen, Sport, nautischen Aktivitäten, Nachtclubs, Restaurants und jede Menge Action und Abenteuer. Ein Ort zum Entdecken, an dem es nie langweilig wird; Cancun ist für alles und jeden geplant, was natürlich nicht heißt, dass die Unterhaltung in dieser Stadt in die Moderne tendiert, denn neben dem verlockenden Angebot zum Zeitvertreib sind es die weißen Sandstrände, die dieses faszinierende Reiseziel umrahmen. Unter den attraktivsten Orten der Stadt gilt die berühmte Hotelzone Nr. 1, Boulevard Kukulkán, mit einer Ausdehnung von 26 km, die während ihrer gesamten Fahrt einen unglaublichen Blick auf ihre wunderschönen weißen Sandstrände und die Nichupté-Lagune bietet.
Und zu guter Letzt – Besucht unbedingt Mérida. Diese Stadt putzt sich besonders für die Weihnachtszeit mit einer tollen Lichtshow in verschiedenen Stadtteilen heraus. Das historische Zentrum und der Paseo Montejo, die emblematische Straße der Stadt, wurden mit tausenden von LED-Lichtern gefüllt, um die Atmosphäre für alle Besucher zur Weihnachtszeit zu schaffen. Die schönste Allee der Halbinsel Yucatán verkleidet sich, wenn Bögen, Gebäude, Bäume und Denkmäler nachts funkeld erstrahlen, um für Bewohner und Besucher ein unvergessliches Erlebnis zu kreieren. Abgerundet wird das Erlebnis mit einer romantischen Fahrt in einer „Calesa“, den traditionellen Pferdekutschen, die typisch für die Henequen-Ära sind, während Ornamente und bunte Lichter die Nacht erhellen.
Seit dem 12. Dezemeber könnt ihr euch die weihnachtlich-beleuchtete Villa von Atlixco ansehen, gleich im dem Zentrum von Atlixco, eine Stadt im Bundesland des magischen Puebla. Die Gebäude, Straßen und Laternenpfähle sind mit bunten Lichtern beleuchtet und alles ist festlich dekoriert. Neben der Beleuchtung finden sich im Ortauch noch Fahrgeschäfte, Krippen und schön zu hörende Weihnachtslieder. Es sei daran erinnert, dass das gesamte Gelände vollständig beleuchtet ist und mit riesigen Weihnachtsfiguren ausgestattet ist, dort findet auch die traditionelle “Pastorela” statt. Für das leibliche Wohl ist in den Food-Bereichen mit verschiedenen Angeboten und Imbissbuden gesorgt.
Auch solltet ihr euch nicht die Schönheit der Straßen des historischen Zentrums von Guadalajara, der Hauptstadt des westlichen Bundesstaates Jalisco, nicht entgehen lassen. Zu diesem Weihnachten wird eine größere Beleuchtung geboten, zusätzlich wird zum ersten Mal dort ein Festival mit Weihnachtsliedern veranstaltet. Die Stadt bietet das ganze Jahr über schon ein unglaubliches Besuchserlebnis, aber in der Weihnachtszeit ist die Stadt ideal, um mit Freunden oder der Familie das Frohe Fest zu genießen, da die Stadt mit großen Weihnachtsornamenten geschmückt ist, die ihr weitverbreitet in verschiedenen Teilen der Stadt sehen können. Die Alleen, Veranstaltungsorte und die Innenstadt von Guadalajara sind beleuchtet, um mit dieser unglaublichen Dekoration Weihnachten zum Leben zu erwecken. Ob zu Fuß, mit dem Bus, Auto oder Fahrrad, ihr werdet die hängenden Dekorationen von Andador Alcalde bewundern können. Besonders ein Spaziergang der Plaza de Armas sollte nicht verpasst werden, denn diese Saison ist dort ein riesiger Weihnachtsbaum beherbergt.
In der mexikanischen Stadt Monterrey, genauer im Parque Fundidora, findet dieses Jahr das größten Weihnachtsbeleuchtungsfestival Mexikos in seiner vierten Ausgabe zwischen dem 18. November 2021 bis 16. Januar 2022 statt. Jährlich kommen mehr und neue Attraktionen zum Vorschein, dieses Jahr unter dem Motto “Weihnachten im Weltraum”. Das Festival wird mehr und neue Attraktionen bieten, die im Design und derTechnologie innovativ sind. Luztopía ist das ikonische Lichterfest von Monterrey und dieses großartige Ereignis wird hauptsächlich aus einer zwei Kilometer langen Strecke mit beleuchteten Figuren und anderen Attraktionen bestehen, die dieses Fest zu einem Ort voller Licht und Farben machen, ideal für die Weihnachtsferien.
Was macht eigentlich Weihnachten aus? Klar, jeder denkt hier an Tannenbäume, den Weihnachtsmann, Geschenke und ofenfrisches Gebäck. In Mexiko wird Weihnachten gerne durch zahlreiche Lichterdekoration gefeiert. Es gibt regelrecht ganze Licht-Festivals.
In der kommenden Reihe zeigen wir euch die schönsten und weihnachtslichen Städte in Mexiko.
Wir beginnen diese brillante Reise mit Mexiko-Stadt, bei dem der Zócalo, ein Plaza bzw. der Hauptplatz, der Hauptstadt mit 6.000 Glühbirnen geschmückt wird. Die Dekoration kann den ganzen Monat Dezember und bis zum Tag der Heiligen Drei Könige sichtbar. Es ist eine Tradition, dass der Zócalo der mexikanischen Hauptstadt während der Weihnachtszeit mit Lichtern und Dekorationen gekleidet ist, aber in den letzten zehn Jahren hat die Produktion dieser Szenen erheblich zugenommen. Der monumentale Baum im Zentrum, die Beleuchtung der Gebäude und die Show “Christmas Lights” sorgen für eine einzigartige restliche Stimmung.
Unter traditionell mexikanischer Kleidung denken wohl die meisten an den Poncho. In vielen Teilen Südamerikas wird er getragen und hat seinen Ursprung bei den hiesigen indigenen Völkern.
Die ursprüngliche Konzeption des Ponchos war ein Stück Tuch, mit einem größeren Schlitz in der Mitte, durch den man den Kopf gesteckt hat. Dadurch lag der Poncho wie ein Mantel sanft auf den Schultern. Oftmals in bunten Farben sind sie ein echter Hingucker.
Der Stoff mexikanischer Ponchos ist oft Sarape, man bezeichnet ihn auch als Jorongo. Sie bestehen zumeist aus Wolle oder Baumwolle und beinhalten traditionelle Muster, wie das Sonnenmotiv.
Die Schönheit Mexikos ist nicht nur für seine temperamentvolle Art, für seine wunderschöne Artenvielfalt oder seine spektakulären Landschaften bekannt, sondern auch für die süßeste Seite seiner Gastronomie: Desserts. Zu der sonst eher scharf-deftigen mexikanischen Küche schenken uns gaumenverzaubernde süße Gerichte, die zum Abschluss des Essens passen oder in Form eines köstlichen Aperitifs, einen appetitlichen Moment. Desserts sind in Mexiko wegen ihrer jahrelangen oder jahrhundertelangen Tradition so beliebt. Sie gehören wahrhaftig zur Kultur der Mexikaner. Die mexikanische Konditorei hat eine umfangreiche Liste von Desserts, die typisch und repräsentativ für die mexikanische Kultur sind. Nicht zu vergessen die große Auswahl an süßen Zutaten, die für den saftigen Geschmack von Desserts unerlässlich sind, wie unter anderem: Piloncillo, Amarant, Zucker, Erdnuss, Haferflocken oder Haselnuss.
Der Kulturstaat Guanajuato hat eine sehr süß-schmeckende traditionelle Geschichte. Eines der köstlichsten Desserts sind die für Irapuato (Hauptstadt Guanjautos) typischen Erdbeeren mit Sahne. Gefroren, gesüßt und verfeinert mit süßer Sahne. Wenn Sie durch Guanajuato reisen, insbesondere nach Irapuato, werden Sie überrascht sein, dass die Erdbeeren überall die Lieblinge der Bürger sind. Im traditionellen Celaya finden Sie die „Cajeta de Celaya”, ein Konfekt aus verdicktem Karamell, das normalerweise aus gesüßter karamellisierter Ziegenmilch hergestellt wird. In Mexiko gilt sie als Spezialität der Stadt Celaya im Bundesstaat Guanajuato.
Ist es Sommer und bist du in Guanajuato? In der Stadt Dolores Hidalgo finden Sie die erfrischenden Sorberts der Mexikaner. Ihr werdet von der Vielfalt der Geschmacksrichtungen überrascht sein, die Ihr dort finden könnt – von den Klassikern wie Erdbeere, Zitrone und Schokolade bis hin zu den Exklusiven wie Rotwein, Bier, Garnelen und sogar Maulwurf.
Zu einer mexikanisches Fiesta gehört Musik und Tanz. Viele dieser Kulturgüter haben ihren Ursprung in den indigen Ritualen und Traditionen der mexikanischen Völker. Die spanischen Kolonialherren formten diese Tradition dann mit ihrer eigenen.
Ein akrobatisches Manöver sind die Voladores de Papantla (Flieger von Papantla). Fünf Männer, in traditionellen Gewändern, besteigen dazu einen 30 Meter hohen Pfahl. Auf der Spitze befindet sich eine quadratische Plattform. Einer der fünf musiziert auf einer Flöte zu Trommelgeräuschen, die vier Tänzer binden sich ein Seil um ihre Hüfte und lassen sich dann kopfüber fallen. Die Plattform ist so konzipiert, dass sie sich dreht. Durch die Drehungen wickeln sich die Taue vom Pfahl ab und die Tänzer schwingen in immer größer werdenen Kreisen, bis sie schließlich auf dem Boden ankommen.
Mexiko-Stadt ist für einen Stadtteil ganz besonders bekannt: Xochimilco. Dort befinden sich die, von der UNESCO als Weltkulturerbe, ausgezeichneten „schwimmenden Gärten“. Die schwimmenden Inseln bestehen aus Erde und weiteren organischen Materialien. Dadurch, dass der aus dem Seegrund benutzt Schlamm sehr nährstoffreich ist, wurden die Chinampa (spanisch-atzekischer Begriff) als Anbauflächen benutzt. Das bevölkerungsreiche Mexiko wurde damals, zur Zeiten der Azteken, somit mit Mais, Bohnen, Avocados, etc. ernährt. Durch die Einwanderung der spanischen Eroberer wurden in das mexikanische Landwirtschaftssystem erstmals Lasttiere eingeführt. Dies war ein entscheidender Grund, dass die Chinampas schnell nicht mehr genutzt werden.
Zwar können die „schwimmenden Gärten“ in der Landwirtschaft keinen Fuß mehr fassen, ihr dafür umso mehr in Mexiko Xochimilco zu besuchen und die letzten Chinampas zu bewundern – vielleicht so wunderbar wegen ihrer prachtvollen Blumenlandschaft.
Typisch für Mexiko sind auch die Mariachi. Das sind Musiker, die auf öffentlichen Plätzen, bei Festen oder in Gaststätten Musik machen. Ruft man sie heran, damit sie am eigenen Tisch spielen, gibt man ihnen ein Trinkgeld, zum Beispiel 100 Pesos pro Lied.
Ihre Instrumente sind die Gitarre, Geige, Trompete, Harfe und Rasseln namens Maracas. Auch die Musik, die sie typischerweise spielen, trägt den Namen Mariachi-Musik.
Die Mariachi tragen Cowboystiefel und einen Sombrero. Die Hosen und die Jacke sind bestickt.
Mexikanische Waschbecken sind handbemalte kleine Keramik Schüsseln in länglicher Form. Sie sind dazu immer von eonem Künstler individuell angemalt und mit Klarlack vorm Abfärben geschützt.
Sie haben ihren Ursprung dem mexikanischen Cerame zu verdanken. Dabei handelt es sich um eine mexikanische Kunstform in der auf Keramik gemalt wird. Auch unser Online Shop bietet Waschbecken im mexikanischen Stil an. Schaut gerne mal vorbei.
Zu den Waschbecken geht es hier.
In Mexiko dauert die Grundschule (Primaria) sechs Jahre. Daran schließt sich die Mittelschule an, die hier Secundaria heißt und drei Jahre dauert. Für diese Zeit besteht Schulpflicht in Mexiko. Wer dann weiter zur Schule geht, besucht für weitere drei Jahre die Oberschule, die Preparatoria, kurz Prepa genannt. Dann kann man das Abitur machen, das hier Bachillerato heißt.
Die schüler in Mexiko tragen Schuluniformen. An der Farbe der Uniform kann man erkennen, auf welche Schule ein Kind geht.
Das Schuljahr beginnt in Mexiko im August und endet im Juni. Das Schuljahr ist in fünf sogenannte Bimester von 6 bis 8 Wochen eingeteilt. Es gibt am Ende eines jeden Bimesters ein Zeugnis. Die Sommerferien dauern sechs Wochen. Dann gibt es noch Weihnachts- und Osterferien.
1) Das Kulturerbe
Jeder scheint Mexikanische Essen so sehr zu lieben – es wurde sogar von der UNESCO als unersetzlicher Teil des kulturellen Erbes der Menschheit eingestuft wurde. Außerhalb Mexikos ist das, was die Leute als “Mexikanisches Essen” bezeichnen, jedoch meistens tatsächlich nur Tex-Mex und in Mexiko selber nicht so beliebt.
2) “Mexikanisches Spanisch” unterscheidet sich hat wie jede andere Dialekt, z.B. aufgrund seiner eine regionale und lokale Ergebenheit. Der “Mexican slang” gilt dabei als besonders einzigartig. Zum Beispiel bedeutet torta in Mexiko nicht Kuchen, sondern Sandwich.
sope ist nicht Suppe, sondern eine so genannte”Mexican pizza” (es soll das Modell einer Pizza darstellen).
3) Immigration?
Es ist kein Geheimnis, dass die mexikanischen Bürger den höchsten Immigrantenanteil der USA ausmachen. Aber wusstest ihr auch, dass gleichzeitig mehr Amerikaner nach Mexiko emigrieren als umgekehrt?
Molcajete und Salsa-Rezept
15.08.2021
Lange bevor elektronische Mixer auf den Markt kamen, benutzten die Leute eine Steinschüssel und eine Keule, um verschiedene Zutaten zu zermahlen. Bei uns normalerweise als Mörser und Stößel bezeichnet, werden diese in Mexiko oder Lateinamerika als Molcajetes bezeichnet. Die meisten sind aus Granitmaterial. Der Stößel ist in Mexiko bekannt als Temolte. Das Geheimnis des Küchenutensils liegt in der Schwere des Stößels. Dank des Gewichtes ist es einfach Gewürze, Chilis, etc. zu zerkleinern. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Molcajetes so beliebt sind. Es ist vielmehr der Geschmack, den sie erzeugen können. Der Schnittstil beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern Sie bestimmtes Gemüse in einem Molcajete zerkleinern, setzten sie noch mehr Geschmack und Öle frei, denn bei diesem Prozess werden Enzyme freigesetzt.
Sie haben Hunger und ihr Molcajete ist startbereit?
Eine Tomaten-Jalapeno-Salsa ist das perfekte Startrezept.eine klassische rote Salsa, die Ihnen sofort den Geschmacklichen Unterschied, der Ihrer Salsa Molcajete beweist.
Sie benötigen:
– drei Tomaten
– eine halbe Zwiebel
– eine halbe Jalapeno
– eine Knoblauchzehe
– eine Prise Salz
Beginnen Sie mit dem Braten der Tomaten, indem Sie diese 20-25 Minuten in den Ofen legen. Die Zwiebeln, Jalapeno und Knoblauchzehe fein hacken und mit einer Prise Salz in die Molcajete geben und mit dem Gewicht der Temolote zu einer pastösen Masse zermahlen.
Sobald die Tomaten geröstet sind, fügen Sie auch diese hinzu und zermahlen alles mithilfe IhrerMuskelkraft. Die Schalen, welche sich nicht auflösen können Sie einfach entfernen.
Disfrute de su comida!
Bild: KONSTANTINOS TROVAS
Einige Reiseführer sagen vielleicht, dass die besten Tagesausflüge von Guanajuato nach Leon oder San Miguel de Allende sind. Während diese Städte zweifellos lohnenswert sind, sind einige der weniger bekannten Städte und Dörfer auf dem Weg echte Highlights und Hingucker. Diese zu erkunden, wenn auch nur kurz, ist ein nützlicher Weg, um die stark ausgetretenen Touristenpfade zu verlassen.
Eines dieser geschätzten kleinen Dörfer ist Santa Rosa de Lima. Das Santa Rosa liegt nur eine 20-minütige Fahrt außerhalb der historischen Stadt Guanajuato direkt an der kurvenreichen bergigen Autobahn Nr. 110 in Richtung Dolores Hidalgo.
Ohne die Infrastruktur oder Bevölkerungszahl oder historische Sehenswürdigkeiten größerer und beliebterer Städte behält Santa Rosa eine ruhige Atmosphäre. Es gibt eine wunderschöne Kathedrale, ein paar unabhängige Tiendas, die Grundnahrungsmittel verkaufen, eine Tortilleria und viele bunte Häuser. Auch wenn es Touristen nicht ganz unbekannt ist – Bustouren auf dem Weg nach San Miguel de Allende halten regelmäßig für 15 Minuten, um ihre Gäste in einem bestimmten Geschäft einkaufen zu lassen, das lokal produzierte Marmelade verkauft –, fühlt sich Santa Rosa vom Tourismus weitgehend abgeschottet.
Auch wenn es hier vielleicht nicht viele Must-Sees oder Bucket-List-Artikel gibt, sind Städte / Dörfer wie Santa Rosa trotzdem einen Abstecher wert.
Der Name klingt durchaus skurril, ist aber in Mexiko ein sehr altes und traditionelles alternatives Heilmittel. Die sogenannte Limpia wird von einem Schamanen durchgeführt und ist eine besonders effektive Technik, zur Reinigung bzw. Entfernung von Störfaktoren und energetischen Beeinträchtigungen des Körpers und Geistes sowie zur Stärkung der “Aura”.
Dabei wird je nach Art der Limpia mit Kräuter, Blumen, Früchten, Essenzen, Feuer, Rauch und Kerzen gearbeitet wird. Hühnereier sind oftmals das wichtigste Hilfsmittel. Der Schamane probiert während des Rituals die störenden und negativen Einflüsse auf die Eier zu übertragen, sozusagen werden diese als Sammelcontainer benutzt, damit der Patient von negativer Energie befreit wird.
Warum heißt Mexiko denn eigentlich ‚Mexico‘? Jedes Wort, jeder Name hat irgendwo seine Wurzeln. Das Wort „deutsch“ zum Beispiel leitet sich von der althochdeutschen Sprache ab und bedeutet etwa „eines Volkes angehörig sein“. Mit dem Wort sollte ausgedrückt werden, dass alle Sprecher dieser einen Volkssprache als Einheit betrachtet werden. Somit wurde ein scharfer Gegensatz zu den romanischen Nachbarvölkern (Französisch, Italienisch) etc. gebildet. Doch wie sieht die Geschichte im Land der Mayas aus?
Mexico selbst ist gar kein spanisches Wort (man denke an die Spanische Eroberung Mexikos im 16. Jahrhundert). Die nicht sonderlich kreativen Spanier tauften ihr neu erobertes Landgebiet nur ‘Virreinato de Nueva España’ (dt. Vizekönigreich Neuspanien). Da die spanisch Herrschaft auch nicht ewig hielt und zu Grunde ging, wollten die Staatsgründer sich ihrer eigentlichen Herkunft besinnen – die Azteken, das Volk der Mexica (gesprochen meschika). Mexiko wurde schließlich nach der Hauptstadt der Azteken, Mexico-Tenochtitlan, benannt. Und auch eben diese Hauptstadt wurde geographisch „übernommen“ und stellt jetzt die Grundlage Mexikos Hauptstadt Ciudad de México (dt. Mexiko-Stadt) dar.
Karneval ist nicht nur ein beliebtes europäisches Volksfest, auch in Mexiko nimmt es einen sehr großen Stellewert ein. Besonders in der Hafenstadt Veracruz wird es ausgiebig gefeiert. Im Jahr 1925 wurde erstmalig das Fest ausgetragen. Hauptattraktion sind die Karnevalsumzüge die vier Tage lang gefeiert werden, meist im Februar oder März eines Jahres. Um einen beliebten Platz auf einer der Tribünen zu ergattern, sollte man bereits Monate vor Veranstaltungsbeginn sich um ein Ticket sowie Hotelübernachtung kümmern. Zelebriert wird das Fest mit prächtigen Paraden, Feuerwerk, einer Prozession und natürlich jeder Menge Tanz und Musik und Folklore.
Der Glaube ist ein wichtiger Bestandteil im Leben der meisten Mexikaner. Etwa 87% der Bevölkerung in Mexiko sind Anhänger des katholischen Glaubens, das entspricht ca. 90 Millionen Menschen. Der Grund, warum der katholische Glaube so stark verbreitet ist, liegt in der Eroberung Mexikos durch Spanien im 16. Jahrhundert. Missionierungen, viele auch unter Zwang, und Kirchengründungen führten leider unweigerlich auch zum Untergang des Aztekischen Reiches. Die Religionen der Azteken wurden weitgehend vom Christentum verdrängt, da ein Großteil der indigenen Kultur(en) ausgelöscht wurde. Bereits 1820 war die Hälfte des Landbesitzes Mexikos im Inventar der katholischen Kirche. Ähnlich wie in der europäischen Geschichte wurden diese Privilegien aber nach der mexikanischen Revolution im Jahr 1917 abgeschafft.
Das Protestantentum hat mit 7,5% die Minderheit inne. Die drittgrößte Religionsgemeinschaft sind nach dem katholischen und evangelischen Christentum die Zeugen Jehovas.
Mexiko ist eines der artenreichsten Länder der Welt. Es gibt dort viele verschiedene Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Grund dafür ist nicht nur die vielfältige Geographie, sondern auch die Topographie und die unterschiedlichen Klimazonen. Im Norden des Landes findet man diverse Kakteenarten und im Süden üppigen Djungel, zudem gibt es dort auch einige Gebirge. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Reptilien, hierbei liegt Mexiko weltweit auf Platz eins. Unter anderem findet man hier Leguane, Krokodile und viele Schlangenarten.
Zu den bekanntesten Vögeln zählen der Tucan, der Quetzal, der Flamingo und natürlich das mexikanische Wappentier der Adler. In den Regenwäldern tummeln sich die verschiedensten Tier und Pflanzenarten. Affen, Dachse und Jaguare streifen durch die Wälder. Zusammenfassend ist zu sagen, dass Mexiko eines der vielfältigsten Länder der Welt ist.
Nicht nur die Pyramiden von Gizeh in Ägypten sind der Weltbevölkerung bekannt, sondern auch die mexikanischen Maya-Ruinen erlangten nach Erkundung der spanischen Eroberer durchaus große Bekanntheit. Den meisten Menschen ist die Pyramide des Kukucán in der Ruinenstadt Chichén Itzá durchaus ein Begriff. Sie befindet sich im Norden der Halbinsel Yucatán.
Pyramide des Kukulcán
25.06.2021
Es gibt viele außergewöhnliche Eigenschaften der Pyramide. Zum einen umfasst sie an jeder ihrer vier Seiten 365 Stufen. Die Bauweise zielte natürlich darauf ab, so die Kalendertage eines Jahres zu umfassen. Kommt es zur jährlichen Tagundnachtgleiche (20/21. März und 22./23. September) erwartet den hiesigen Zuschauer ein ganz besonderes Spektakel. Durch den Schatteneinfall erweckt sich der Eindruck, als ob sich eine Schlange sich die Pyramide herunterwindet. Man nennt das Spektakel deswegen auch das „Schauspiel der gefiederten Schlange (Xochicalco)“.
Auch interessant und erwähnenswert ist die Tatsache, dass in der Pyramide selbst noch einmal ein unvollständiges Bauwerk vorhanden ist. Es hat einen deutlichen kleineren Grundriss, sieht dem Nachgängermodell aber dennoch ähnlich. Warum das innere Bauwerk nicht vollendet wurde, ist bis heute von Wissenschaftlern noch nicht erklärbar.
Das Temzcal, ein Dampfbad, hat eine lange Tradition in mesoamerikanischen Raum, die bis zur Mayazeit belegt werden kann. Der Name stammt aus dem Aztekischen und bedeutet so viel wie temas Bad und calli Haus. Die Temzcal Zeremonie findet in einer Art Sauna oder Schwitzhütte statt und wird traditionell von einem Schamanen geleitet. Dabei geht es nicht nur ums Schwitzen, sondern um eine medizinische Anwendung. Der „Patient“ soll von gewissen körperlichen Leiden befreit werden und dem Dampfbad wird eine heilende Wirkung zugeschrieben. Heutzutage werden Temazcal hauptsächlich von Frauen, welche auch temazcaleras genannt werden, betrieben. Diese stellen vor dem Dampferlebnis eine Diagnose, woraufhin beschlossen wird, welche Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Höhenpositionierung und Kräuter gewählt werden.
Ein Temzcal hat nachweislich viele positive Effekte auf den Körper, wie z.B. den Ausstoß von Toxinen aus dem Körper, ein Anregung des Blutkreislaufs oder Gewichtsverlust. Außerdem soll es auch gegen mentale Beschwerden helfen und das Risiko an Alzheimer oder Demenz zu erkranken verringern.
Auch in Mexico ist Allerseelen ein christlicher Feiertag, bei dem traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Der Gedenktag Tag der Toten, (spanisch) Día de (los) Muertos, ist für die Mexikaner einer der Wichtigsten des Jahres und findet immer am 02. November statt. Der Tag der Toten geht über drei Tage, beginnend am 31. Oktober.
Bereits die Azteken (14. Bis 16. Jahrhundert) glaubten an eine nie endende Verbindung zwischen Leben und Tod. Deswegen feierten Sie jedes Jahr ein fröhliches Fest, an dem die Verstorbenen ihre Familien und Freunde im Diesseits besuchen. Durch die Kolonialisierung der Spanier endete im 16. Jahrhundert durch die Unterwerfung des Volkes. Der christliche Gedanke von einer unsterblichen Seele ließ sich dennoch mit den alten Traditionen der Azteken vereinbaren und blieb erhalten.
Dabei wird mit Essen, Alkohol, Musik, Tanz, … ein farbenfrohes Fest den Verstorbenen geehrt. Auch Festtagsumzüge finden statt. Am 1. November verkleiden sich die Menschen als Skelette und ziehen singend und tanzen um die Straßen. Ein weiterer Brauch ist der Aufbau der Ofrendas. Hierbei werden reich geschmückte Totenaltäre errichtet und mit Fotos der verstorbenen versehen.
Enchilada ist ein sehr traditionelles Gericht der mexikanischen Küche. Je nach Region und Bundesstaat wird es in vielen Variationen zubereitet. Heute möchten wir euch eine der wohl individuellsten Enchilada Gerichte vorstellen – Enchiladas Potosinas. Namensgebend für die scharfen Tortillas ist die Region San Luis Potosí, genauer gesagt wurde dieses Rezept von einer Frau namens Doña Cristina Jalomo im Jahr 1919 kreiert. Wie vieles in der Geschichte ist auch die Enchiladas Potosinas durch Zufall entstanden. Doña verdiente, wie viele Frauen in Mexico damals, Geld für ihre Familie durch den Verkauf von Tortillas. Eines Tages hatte die Grundzutat der Tortillas (Maisteig) einen ungewöhnlich rötlichen Schimmer. Da es Doña sich aber nicht leisten konnte den gekauften Teig nicht zu verwerten, kreierte sie ihre einzigartige Schöpfung. Denn in der Mühle für den Maisteig wurden zuvor Chilischoten gemahlen, die dem Teig die gewisse Würze gaben. Das Essen kam erstmalig sehr gut bei ihrer Familie, und im Laufe der Jahre hatte sie immer mehr Nachfrage nach ihren Enchiladas, sodann in der ganzen Region San Luis Potosí diese zum Grundnahrungsmittel wurden.
Ihr habt nun Hunger? Ein passendes Rezept findet ihr hier!
Ein Shot Tequila!
28.05.2021
Mexicos Nationalgetränk ist Tequila. Der Schnaps ist eine Form der Spirituose Mezcal, welche aus dem Fruchtfleisch unterschiedlicher Agavenarten hergestellt wird. Für die Herstellung des Getränkes nutzt man ausschließlich die Blaue Agave, welche nach etwas sechs bis zehn Jahren ihr Lebensende erreichen wird. Von dem beeindruckend großen Gewächs wird nur der Kern der Pflanze für die Produktion benötigt. Bier ist nicht gleich Bier und so unterscheiden sich auch Tequila-Sorten sehr stark voneinander. Hinsichtlich der Reifung kann man Tequila in fünf Gruppen klassifizieren:
Typ 1: Blanco, Pata (White / Silver)
Die ursprünglichste und ungereifteste Form des Tequilas. Wird nach der Destillation unmittelbar in Flaschen abgefüllt.
Typ 2: Joven, Oro (Young)
Ähnlich wie der Blanco, nur kann dem Getränk noch Zuckercouleur, Eichenholzextrakte, o.Ä. hinzugefügt werden, um ihn aromatischer schmecken zu lassen.
Typ 3: Reposado (Aged)
Dieser Tequila ist schon ein wenig älter als Typ 1 und 2, reift zwischen zwei Monaten und einem Jahr in Fässern bzw. Bottichen aus Eichenholz. Durch die längere Lagerung gewinnt der Reposado deutlich an Aroma und macht allein 60% der verkauften Tequilas in Mexiko aus.
Typ 4: Añejo (Extra Aged / Vintage)
Hier lagert der Mezcal mindestens (!) ein, maximal drei Jahre in den Eichenholzfässern.
Typ 5: Extra Añejo, Maduro (Ultra Aged)
Diese „Innovation“ liegt knapp 15 Jahre zurück. Die Lagerzeigt beträgt hier mindestens drei Jahre. Dabei verliert der Schnaps so stark an Alkoholgehalt, dass man den Extra-Añejo mit 55% vol in die Fässer einlagern muss.
Lange ist es nicht mehr bis zum Sommer. Bald steigen die Temperaturen wieder und es wird so richtig schön warm. Unsere mexikanischen Biere kennt ihr ja schon. Perfekt dazu passen leckere hausgemachte Tacos. Doch wieso nennt man die weitverbreitete Tex-Mex Spezialitäten, die oft mit Fleisch und Gemüse gefüllt sind, eigentlich Tacos? Der Begriff Taco kommt aus dem mexikanischen und bedeutet soviel wie „Propfen oder Knäuel”. Man geht davon aus, dass der Begriff von mexikanischen Bergleuten aus dem 18. Jahrhundert geprägt wurde, die das in Papier eingewickelte Schießpulver zum Sprengen von silberhaltigem Gestein als sogenannten “Taco” bezeichneten.
Den Taco gibt es mit weicher Tortilla und harter Tortilla. Ob vegetarisch oder mit Fleisch, es ist ein schnell gemachter Snack, der unglaublich lecker ist und zu jedem Anlass passend serviert werden kann. So zum Beispiel könnte man eine hohe Anzahl an Tacos für eine Party vorbereiten oder ein paar wenige für die Familie kochen. Als Grundlage braucht man jedoch immer was? Ganz genau – die Tortilla.
Schaut also gerne im Shop vorbei und bestellt euch heute noch die leckeren Tortillas für eure selbstgemachten Tacos! 🙂
Bei den ansteigenden Temperaturen wünschen wir uns doch alle nur ein kühles Bierchen, um den Feierabend so richtig zu genießen. Auch wenn die deutsche Bierkultur blüht, lohnt sich nicht nur für Bierfans ein Blick auf unsere mexikanischen Amigos. Deren köstliche Cervezas finden immer mehr Beliebtheit, auch außerhalb Mexikos. Ein Glück für euch, dass wir sie haben! Wir sind sicher, dass wir für jeden Geschmack das richtige Bier im Sortiment haben.
Probiert doch einmal das helle Lagerbier DOS EQUIS XX. Kreiert durch den deutschen Braumeisters Wilhelm Hasse, spiegelt das hellgoldene Getränk die Tradition Mexikos wider. Oder doch gleich Mexikanisch dazu essen? Dann empfehlen wir das Negro Modelo, ein dunkles, malziges Premium-Bier, welches gut zu würzigen und herzhaften Speisen passt.
Tecate ist und war immer ein trendiges Bier, auf keiner Strandparty durfte ein Six-Pack fehlen. Auch wenn ist in diesen Zeiten die Aussicht auf einen Urlaub nicht die Beste ist, das Bier lassen wir uns nicht nehmen!
Eine komplette Übersicht unserer mexikanischen Cerveza findet ihr hier!
Wer liebt es nicht? – zu einem guten Kinofilm haben sich mittlerweile Nachos als echte Alternative zu Popcorn bewährt. Doch kennt ihr die Entstehungsgeschichte des leckeren Fingerfoods? Wer steckt hinter dem populären Tex-Mex-Gericht?
Der Mexikaner Ignacio Anaya jobbte 1943 in dem Restaurant „Victory Club“ an der mexikanisch-texanischen Grenze als plötzlich eine Gruppe hungriger Amerikaner eintrat. Da weder der Koch noch Zutaten für andere Gerichte vorhanden waren, und Anaya die Gäste nicht abweisen wollte, zauberte er das improvisierte Gericht aus frittierten Tortilla-Chips (Tosdadas), überbackenem Käse und Jalapeños. Begeistert von der schmackhaft herzhaften Speise übernahm der Restaurantinhaber das Gericht auf seine Speisekarte und taufte es Nacho’s Especiales. Später besaß Anaya sein eigenes Restaurant namens „El Nacho“. Übrigens lässt sich der Name des Gerichtes auf die verniedlichte Form des Vornamens Ignacio zurückführen.